Jugendliche mit ihren Wohngruppen sehr zufrieden

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Jugendhilfe Collstede bekommt durch Klientenbefragung wertvolle Rückmeldungen

Bockhorn, 23.2.2023 – Beteiligung und Partizipation der Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Wohngruppen der Jugendhilfe Collstede sind Einrichtungsleiter Jan Prassel sehr wichtig. Eines von mehreren Instrumenten um Partizipation und Mitbestimmung zu gewährleisten ist die Klientenbefragung, die jedes Jahr in allen Wohngruppen und in der mobilen Betreuung der Jugendhilfe stattfindet. „Es freut uns sehr, dass die Rückmeldungen aus der Befragung in jedem Jahr insgesamt sehr positiv sind. Wichtig sind aber auch die Rückmeldungen, wo etwas verändert und verbessert werden kann“, betont Prassel.

Als Qualitätsbeauftragte der Jugendhilfe Collstede ist Annika Päßler für die Durchführung der Befragung verantwortlich. Unterstützt wird sie dabei von angehenden Erzieherinnen und Erziehern aus der BBS Elsfleth. „Die Auszubildenden der BBS besuchen die Wohngruppen und befragen die Kinder und Jugendlichen vor Ort“, berichtet Päßler. Damit die Interviewer auf ihren Auftrag gut vorbereitet sind, besucht Päßler die Gruppe vorher in der BBS und informiert sie über die Jugendhilfe Collstede und die Klienten-Befragung.

„Die Befragung durch die BBS ist uns wichtig, damit die Kinder und Jugendlichen Kritik und Anregungen wirklich ganz offen kommunizieren können“, betont Päßler. Über die Ergebnisse der Befragung, die vom Geschäftsbereich Qualitätsmanagement (QM) der Diakonie Service-Zentrum Oldenburg GmbH (DSO) ausgewertet wird, freut sie sich auch in diesem Jahr. Denn über alle Fragen haben die Kinder und Jugendliche im Durchschnitt eine 1,4 vergeben (1 stimmt bis 4 stimmt nicht).

Ob Zimmerausstattung, Essen, Gruppe, Betreuer oder der Bereich Teilhabe, zu allen Bereichen ihres Lebens können die Jugendlichen im Fragebogen Rückmeldung geben. Besonders hoch war die Zustimmung bei der Frage „Ich fühle mich in meiner Gruppe wohl“. Aber auch der Aussage „Meine Betreuer unterstützen mich, Kontakt zu meiner Familie zu halten“, bekam sehr hohe Zustimmungswerte.

Neben den konkreten Fragen, können die Kinder und Jugendlichen auch eigene ganz konkrete Wünsche in der Befragung nennen. Wie zum Beispiel einen neuen Teppich oder einen Ablageschrank.

„Die eigentliche Arbeit geht nach der Befragung los“, betont Päßler. Die Auswertungsberichte gehen an die Bereichsleiter und die Wohngruppen. Diese legen anhand der Rückmeldungen fest, welche Ziele für die Wohngruppe vereinbart werden.

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